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Wie können Lebensmittel besser vermarktet werden durch die Verwendung von Plantsalt?

Salzreduktion ist nicht nur eine gesundheitliche Notwendigkeit, sondern entwickelt sich auch zu einem klaren Wettbewerbsvorteil. Mit Plantsalt – einer kaliumbasierten Alternative zu herkömmlichem Kochsalz – ergeben sich für Hersteller mehrere Wege der Monetarisierung.

1. Mehrwert durch Health-Claims und Nutri-Score

Produkte, die mit „reduziertem Salzgehalt“ oder „mit Kaliumsalz“ gekennzeichnet sind, sprechen gesundheitsbewusste Konsumenten direkt an [1]. Studien zeigen, dass Verbraucher bereit sind, für Produkte mit einem verbesserten Nährwertprofil und Nutri-Score einen Preisaufschlag zu zahlen [2]. Besonders in Kategorien wie Snacks, Fertiggerichte und pflanzenbasierte Alternativen kann Plantsalt die Marktposition stärken.

2. Premiumisierung und Differenzierung

Kaliumbasierte Salzlösungen eröffnen Chancen für Premium-Positionierungen. Mintel-Analysen belegen, dass Produkte mit funktionalen oder ernährungsphysiologisch vorteilhaften Eigenschaften deutlich schneller wachsen als herkömmliche Kategorien [3]. Plantsalt kann damit gezielt in höherpreisigen Segmenten positioniert werden – insbesondere bei Produkten, die von einer klaren Nährwert-Story profitieren (z. B. Fleischalternativen, Käse, Babyfood).

3. Handel und Margensteigerung

Produkte mit reduziertem Salzgehalt passen nicht nur zu den Gesundheitsstrategien vieler Einzelhändler, sondern bieten auch klare ökonomische Vorteile. Produkte mit klar kommuniziertem ernährungsphysiologischem Mehrwert erzielen im Schnitt +10–15 % höhere Verkaufspreise [4]. Bei stabilen Produktionskosten führt dies zu einer direkten Margenverbesserung – ein entscheidender Faktor in margenschwachen Segmenten. Plantsalt stellt somit eine ernährungsphysiologisch vorteilhaft positionierte und zugleich ökonomisch attraktive Marktoption dar.

4. Nachhaltigkeit und ESG-Faktor

Plantsalt bietet neben der ernährungsphysiologischen Anwendung auch Potenziale im Bereich Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung.

  • Markenreputation und Stakeholder-Wert: Nachhaltigkeitsorientierte Produkte stärken die Glaubwürdigkeit von Marken bei Handelspartnern, Konsumenten und Investoren. Im Wettbewerb um Sichtbarkeit und Kapitalzugang ist die Verbindung von Nährwertoptimierung und Nachhaltigkeit ein zunehmend relevanter Differenzierungsfaktor.
  • Ressourcenschonung: Während die Gewinnung von herkömmlichem Kochsalz oft mit energieintensiven Verfahren wie Bergbau oder Meerwasserverdunstung verbunden ist, können kaliumbasierte Salzlösungen aus alternativen Rohstoffströmen oder effizienteren Herstellungsprozessen stammen [5]. Das eröffnet Unternehmen Möglichkeiten, ihre Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten.
  • ESG-Strategien: Reformulierungsmaßnahmen wie die Reduktion von Natriumgehalten werden zunehmend in ESG-Berichten ausgewiesen. Sie zahlen insbesondere auf die „Social“-Komponente ein, da sie mit einer bewussteren Ernährung in Verbindung gebracht werden können. Unternehmen, die Plantsalt einsetzen, dokumentieren damit Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein gegenüber gesellschaftlichen Erwartungen.

Fazit

Plantsalt ist nicht nur eine technische Lösung zur Salzreduktion – es ist ein echtes Wertschöpfungstool. Hersteller können von Premiumisierung, besseren Margen, höherer Verbraucherakzeptanz und einer starken ESG-Positionierung profitieren. Damit bietet Plantsalt die Möglichkeit, Nährwertoptimierung und Geschäftserfolg in Einklang zu bringen.


Literatur

[1] EFSA. Scientific and technical guidance for the preparation of applications for nutrition and health claims. 2022.
[2] NielsenIQ. Consumers and ESG in Food Choices. 2024.
[3] Mintel. Global Food and Drink Trends Report. 2023.
[4] Euromonitor International. Health and Wellness Foods Market Report. 2023.
[5] European Commission. Best practices in salt reduction initiatives. 2023.